Die Häuser von 200 Menschen wurden wegen einer Flut zerstört. Sie leben nun in einer Grundschule auf engstem Raum. Unser Projektleiter, Simon Peter Otieno, erklärt in einem besorgniserregenden Bericht die aktuelle Situation:

Wenn man in die Nyaimbo-Grundschule kommt, erwartet man die  SchülerInnen und LehrerInnen zu treffen. Im Gegensatz dazu beherbergt die Schule Gesichter voller Verzweiflung. Bis zu fünf Familien teilen sich ein Klassenzimmer. Jede Familie hat durchschnittlich fünf Kinder. Zerrissene Laken trennen die Familien innerhalb der Klassenräume.

 

Hunderte von Menschen haben seit zwei Wochen in der Schule Zuflucht gesucht.

In dieser Schule ist die Angst vor Covid-19 nicht vorrangig. Die Einhaltung der physischen Distanz ist eine schwierige Aufgabe ist. Wenn wir nicht handeln, könnte sich die Situation schlimm entwickeln.

 

Jeden Tag sammeln sich die Menschen, blicken auf die überschwemmte Umgebung und beten, dass die Flut zurückgeht. Die Kinder spielen unschuldig auf dem Schulgelände und sind sich der Gesundheitsrisiken im Umfeld der Schule nicht bewusst. Das Summen der Moskitos in diesem Malariagebiet klingt beängstigend, aber noch beunruhigender ist, dass keine der Behörden das Gebiet bisher besucht hat.

 

Einige der Klassenräume haben keine Türen oder Fenster, was die Sicherheit der Familien bedroht. Es gibt hier weder Elektrizität noch Beleuchtung. In der ungewohnten Wohnsituation und wegen der bedrückenden Dunkelheit  haben viele Kinder und Jugendliche Angst. Die Erinnerung an ihre völlig zerstörten Häuser belastet sie zusätzlich.

 

Als Organisation besuchten wir die Schule mit Unterstützungspaketen, die Nahrungsmittel, Seife und Informationsmaterial zum Coronavirus enthielten. Wir appellieren an die Regierung, Wohltäter und andere Beteiligte, sich uns anzuschließen und das Lächeln in diese verzweifelte Situation zurückzubringen.

Simon Peter Otieno, Director Make Me Smile Kenya

Wir dürfen diese Menschen jetzt nicht vergessen! Bitte helfen Sie uns mit einer Spende, damit wir jenen Hoffnung schenken, die unverschuldet in schlimmste Not gebracht wurden.