Ich war von Oktober 2012 bis April 2013 bei Make Me Smile Kenya als Volontärin tätig. Als ich nach Hause kam und mich Leute fragten wie es gewesen sei, fiel es mir schwer zu antworten. Was ich dort erlebt habe, ist nicht in wenigen Sätzen wiederzugeben. Es war eine wunderbare sowie schöne Zeit mit gleichzeitig verdammt schweren Momenten.
Einen bestimmten Moment, der mir in Erinnerung geblieben ist, kann ich jetzt gar nicht beschreiben. Es waren viel eher mehrere Momente, als ich die Dankbarkeit der Menschen gespürt habe, wie sie mich mit offenen Armen aufgenommen haben und trotz ihrer Schicksalsschläge es schaffen zu lachen, singen und zu tanzen.
Gewiss waren auch schwierige Augenblicke dabei. Ich lag am Abend oft erschöpft im Bett wegen jeder Menge Arbeit oder wegen der Schicksalsschläge, die ich an jenem Tag wieder gehört habe. Ich war eine Zeitlang die einzige Volontärin. Einerseits habe ich das geliebt, aber andererseits kann es auch schwer sein – das westliche Denken ist doch recht unterschiedlich zum afrikanischen Denken.
Jede Herausforderung hat sich allerdings voll und ganz ausgezahlt und die schönen Momente noch viel schöner gemacht. Es war nicht mein erstes Volontariat, doch eindeutig mein intensivstes und bestes. MMS schenkt seinen VolontärInnen viel Vertrauen und ich hatte nie das Gefühl überflüssig zu sein. Für mich steht fest: Ich will zurück!!